Wie entsteht Schimmel?
Zur Winterzeit entsteht in vielen Innenräumen wieder Schimmelpilzbefall. Dies hat meist nichts mit unhygienischen Verhältnissen zu tun. Was den Schimmelpilz zum Sprießen bringt, ist eine Mischung aus absinkender Außentemperatur, kalten Wandflächen und erhöhter Luftfeuchtigkeit in den Räumen.
Die Räume heizen
Auch bei Abwesenheit der Bewohner sollte die Raumtemperatur idealerweise mindestens 18°C betragen. Doch selbst wenn die Raumluft konstant bei 18 °C gehalten wird, ist dies keine Garantie gegen Schimmel. Oft führen baukonstruktive Schwachstellen, wie etwa Gebäudeecken oder auskragende Balkonteile dazu, dass die Wandoberflächentempera-tur auf unter 13 °C absinkt und die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu einem hauch-dünnen Wasserfilm auf der Wandoberfläche kondensiert. Dadurch entsteht dann akute Schimmelpilzgefahr.
Lüften, aber richtig
Auch das Lüftungsverhalten der Bewohner spielt bei der Vermeidung von Schimmelpilz eine entscheidende Rolle.
Durch die Nutzung des Wohnraums kommt es unweigerlich zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, beispielsweise durch die Atemluft des Menschen (50 g pro Stunde und Per-son), das Kochen (1.000 bis 3.000 g pro Tag) sowie durch Baden und Duschen (1.000 g pro Tag und Person). Auf das Trocknen von Wäsche sollte in den Wohnräumen möglichst ganz verzichtet werden. Tropfnasse Wäsche kann nämlich bis zu 500 g Feuchtigkeit pro Stunde abgeben, geschleuderte Wäsche bis zu 200 g pro Stunde.
Beim Lüften der Räume ist die Spaltlüftung über gekippte Fenster die schlechteste Variante. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage von tsn Emnid lüften aber über 30 Prozent der Befragten ihr Zuhause genau auf diese Art. Bei geringen Außenlufttempera-turen kühlt der Raum bei der Spaltlüftung aus. Insbesondere in den Wandbereichen, die an das gekippte Fenster angrenzen, besteht sogar erhöhte Schimmelgefahr. Besser ge-eignet ist die so genannte Querlüftung. Für zwei bis fünf Minuten (je nach Außentempera-tur) werden sämtliche Fenster und Türen der Wohnungsebene geöffnet. Der Raumluftaustausch ist im gleichen Zeitraum mehr als 30 Mal höher als bei der Spaltlüftung; und der Energiebedarf für das Wiederaufheizen der Raumluft erheblich geringer.
Wäschetrocknen in Wohnräumen?
Auf das Trocknen von Wäsche sollte in den Wohnräumen möglichst ganz verzichtet wer-den. Tropfnasse Wäsche kann nämlich bis zu 500 g Feuchtigkeit pro Stunde abgeben, geschleuderte Wäsche bis zu 200 g pro Stunde.
Möbel sollten immer in einem Abstand von 5, besser 10 cm entfernt von Außenwandinnenseite aufgestellt werden.
Im Falle eines Falles
Schimmelpilzbefall stets vom Fachmann entfernen lassen.
Ist Schimmelpilz einmal aufgetreten, wird von vielen als erste Maßnahme das Abwischen mit Anti-Schimmelmitteln aus dem Baumarkt empfohlen. Bewährt hat sich Der POLIBOY 2 in 1 Schimmel Stopp. Er ist ein wirksames Mittel, um zum einen alle Schimmelpilze, Algen und Moos gründlich zu entfernen und zum anderen nachhaltig vor Wiederbefall zu schützen. Doch Vorsicht! Der Schimmelpilz kann beim Abwischen gesundheitsgefährdende Sporen freisetzen, die mit bloßen Augen nicht sichtbar sind und sich im ganzen Wohnraum verteilen. Ein Schimmelpilz-schadenbefall sollte deshalb stets vom Fachmann entfernt werden. Laut Umweltbundesamt gilt dies gilt zwingend, wenn der Befall eine Fläche von einem halben Quadratmeter und mehr erreicht hat.
Im Falle eines Falles berät sie gerne Isotec-Schiefelbein