Warum es sich lohnt über Schwarzarbeit nachzudenken.
Mal so unter uns: Haben Sie es schon mal getan? Geschummelt bei der Steuererklärung? Schwarz gearbeitet oder schwarz arbeiten lassen? Ohne schlechtes Gewissen? Eh klar, bei der Steuerverschwendung in unserem Lande, da ist es doch nur recht und vor allem billig mal den befreundeten Maler nach Feierabend das Wohnzimmer streichen zu lassen. Und überhaupt, das Haus, das hätten wir uns nie leisten können, wenn nicht der Sepp, also der Schwager von der Geli, der Maurer, uns letzten Sommer jedes Wochenende unter die Arme gegriffen hätte. Und schließlich: Jetzt, wo wir das Haus haben, und die Kinder und beide voll im Job stehen, da sind wir schon froh über unsere „Perle“ im Haushalt. Die macht super sauber und das schwarz. Da sparen wir bares Geld. Wirklich?
Geld oder Gewissen?
So ein unangemeldetes Arbeitsverhältnis hat ja nicht nur Vorteile. Eigentlich, wenn man es mal ganz genau nimmt, hat es nur den einen Vorteil des geringeren Stundenlohns. Das ist kurzfristig ein cleverer Coup – jedenfalls für den Geldbeutel des Auftraggebers. Der hat praktisch schlankerhand am Staat vorbei ein Schnäppchen gemacht. Aber auf wessen Kosten? Zunächst mal ganz versteckt und „hinten rum“ zu Lasten der eigenen. Denn wer hat sich nicht schon mal über die Unzuverlässigkeit seiner Zugehfrau geärgert? Ganz nach dem Motto „kein Vertrag, dann komme ich wann ich will“, muss man dann ganz spontan nach Feierabend doch noch selber ran. Und was, wenn während der unangemeldeten Arbeitszeit etwas passiert? Noch immer passieren bei den Männern 52 Prozent und bei den Frauen 63 Prozent der Unfälle im Haushalt http://www.tz.de/ratgeber/gesundheit/gefaehrlicher-haushalt-2240016.html
Im günstigsten Fall, also wenn die Haushaltshilfe schweigt, fällt sie nur für ein paar Wochen aus. Was aber, wenn sie Geld will für die Schmerzen oder gar mit einer Klage droht? Und mal so ganz allgemein gefragt: Wie sieht es denn mit Ihrem Gewissen aus? Der Putzfrau gegenüber, die keinen Anspruch auf Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung und Rente hat. Obwohl sie arbeitet. In einem Sozialstaat.
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Jetzt denken Sie sicher: Boah, was für eine heilige Botschaft. Da will Ihnen wohl jemand ein schlechtes Gewissen machen. Na ja, zumindest, wollen wir mit diesen Fakten ein wenig zum nachdenken anregen – über Mindestlohn, soziale Gerechtigkeit und auch darüber, wie wir alle in diesem Staat langfristig gut von unserer Arbeit leben können. Dafür hat unser Staat sogar Vorteile geschaffen, indem Sie Ihnen angemeldeten Minijob zum Teil steuerlich geltend machen können. Und darüber haben wir von HappyMaids uns seit unserer Gründung Gedanken gemacht. Für unsere Mitarbeiter sind deshalb eine leistungsgerechte Bezahlung, regelmäßige Aus- und Weiterbildungen, soziale Leistungen und eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie normal. Unsere Kunden finden das gut. Ganz nebenbei sind die HappyMaids auch zuverlässig und verschieben niemals einen vereinbarten Termin. In diesem Sinne: sauber bleiben.
Ihr Helmut Schwind